Das Vereinsleben stand eineinhalb Jahre still – Hubertusschützen halten Jahresversammlung – Vereinsspitze ein weiteres Jahr im Amt
Im Schützenhaus begrüßte am Samtagabend erster Schützenmeister Sebastian Anald die Mitglieder der schützengesellschaft Hubertus zur Jahrsversammlung, die im vergangenen Jahr aus den bekannten Gründen nicht stattfinden konnte Sein besonderer Gruß galt den Markträten Richard Wagner, Roland Salzberger und Johannes Wittmann sowie Festmutter Monika Anald. Den verstorbenen Mitgliedern 2020 und 2021 gedachte man in Stille: Ingrid Hillmeier, Franz Bachhuber, Hofdorf, Fanny Hofmann, Alfred Wagner, Helmut Maier, Landau, Bepp Kiermeier, Sepp Fischer, Heribert Hillmeier, Sepp Reichvilser, Mettenhausen, Arno Geduhn, Pfarrer i. Ruhestand Fritz Schreiner.
Schriftführerin Stefanie Anald gab den Tätigkeitsbericht. Am 2. November 2019 traf man sich noch in gewohnter Manier zur Generalversammlung im Schützenhaus. Am 1. Dezember 2019 konnte der Schützenmeister als bester Schütze die von Richard Pirkl gestiftete Geburtstagsscheibe entgegennehmen und am 8. Dezember war die Weihnachtsfeier. Im Februar 2020 wurde noch ein Schießprogramm ausgearbeitet, das jedoch im März eingestellt werden musste. „Das Vereinsleben kam zum vollständigen Erliegen. Keine leichte Entscheidung für alle, die Verantwortung tragen“. Im Juni 2020 wurde das Jugendtraining unter einem sehr gut ausgearbeiteten Hygienekonzept zur Freude der Schützenkinder wieder aufgenommen. Im Oktober wurde nach einer Vorstandschaftssitzung bekannt geben, dass kein Schießbetrieb für die Luftgewehr- und Luftpistolenschützen stattfinden wird und dass es keine Generalversammlung und keine Weihnachtsfeier geben wird.
„Die schockierende Nachricht vom 29. November 2020 sitzt bei mir persönlich und auch noch bei vielen anderen immer noch tief. Unser beliebter Schützenkamerad und Jugendtrainer Sepp Fischer konnte die heimtückische Krankheit Covid 19 nicht besiegen und verstarb. Am Friedhof konnte sich die Schützenfamilie von ihm verabschieden“. Am 29. Juli traf sich die Vorstandschaft zu einer Sitzung und konnte endlich eine erfreuliche Nachricht verkünden. „Wir können wieder was tun, wenn auch mit Auflagen“. So packte man die Gelegenheit beim Schopf und plante einen Familiengrillabend für den 22. August, das Treffen war eine schöne Veranstaltung. Am 19. September, konnte nach eineinhalbjähriger Corona-Zwangspause den Schießbetrieb im Schützenhaus wieder aufgenommen werden. Am Donnerstag vor der Jahresversammlung fand in der Pfarrkirche St. Laurentius ein Gottesdienst für die verstorbenen Mitglieder statt. Das Vereinsleben kam in den letzten eineinhalb Jahren fast zum Stillstand, vor allem die Luftgewehr- und Luftpistolenschützen im Schützenhaus waren davon betroffen. Die gesamte Vorstandschaft hofft, dass der Schießbetrieb aufrecht erhalten bleiben kann und auch die beliebten Veranstaltungen wieder stattfinden können.
Der Spartenleiter der Wurfscheibenschützen Franz Steinbauer teilte mit, dass neun Übungsschießen statt fanden. Für die Deutsche Meisterschaft in München waren sechs Schützen gemeldet. Leider erhielt Nachwuchsschütze Nico Schwarzländer keine Startkarte zugesandt, obwohl er gemeldet war. Die Ergebnisse: Herren 1 Nik Wolferseder 21. Platz; Herren 2 Christian Sixt 15. Platz; Herren 4 Franz Steinbauer 21. Platz und Helmut Samberger 36. Platz. Der schon zur Tradtition gewordene Ehrensalut für die verstorbenen Mitglieder ist alljährlich das letzte Schießen auf der Wurfscheibenanlage im Moos.
Von den Stockschützen berichtete Spartenleiter Franz Sixt, dass vom.10. bis 28. Oktober 2020 das Training unter Einhaltung der Hygieneregelnstattfand, am 31. Oktober 2020 war dann das letzte Training vor dem 2. Lockdown. Ein Neustart erfolgte am 4. Juni 2021 unter Einhaltung der Hygieneregeln. Die geplanten Termine: ab Samstag, 30. Oktober wird wieder Samstag ab 14 Uhr trainiert; Donnerstag, 6. Januar, (Heilige drei Könige) 2022 ein Brotzeitturnier und ein Frühschoppenturnier mit Weißwurstessen.
Den Kassenbericht trug Schatzmeister Richard Wagner vor, die Kassenprüfer Klaus Sagmeister und Matthäus Wallner bescheinigten einwandfreie Führung.
Nach der einstimmigen Entlastung teilte Wahlleiter Matthäus Wallner mit, aufgrund der ungewissen und kurzfristigen Plaung der diesjährigen Generalversammlung mit den turnusmäßigen Neuwahlen das Schützenmeisteramt und die Amstszeit des Vereinsausschusses einmalig auf ein Jahr zu verkürzen. Der Beschluss wurde einstimmig gefasst. So bleiben ein weiteres Jahr im Amt: 1. Schützenmeister Sebastian Anald, 2. Schützenmeister und Spartenleiter Wurfscheibe Franz Steinbauer, 3. Schützenmeister und Spartenleiter Stockschießen Franz Sixt, Schatzmeister Richard Wagner, Schriftführerin Stefanie Anald. Ein Trainerteam mit Theresa und Milena Fischer, Klaus Meyerl, Johannes Wittmann, Roland Salzberger und Sebastian Anald übernimmt bis zur nächsten Wahl das Amt des Jugendleiters, Jugendvertreter bleibt Franz Seidl, dem Vereinsausschuss gehören Susanne Fischer, Fritz Waas, Johannes Wittmann, Reiner Ertl und Franz Fischer an. Waffenwart Alois Kiermeier und Chronistin Monika Anald führen ihre Ämter weiterhin aus.
Nachdem keine Wünsche und Anträge vorlagen endete die Versammlung der Redner mit dem Dank an die Vorstandschaft für die stets gute Zusammenarbeit.